Das Blüchermuseum in der Stadt Kaub versetzt den Besucher mit seiner historisch gestalteten Einrichtung und seiner Sammlung mannigfaltiger militärischer, künstlerischer und sonstiger zeitgenössischer Erinnerungsstücke in das Schicksalsjahr 1813.
In dem ehemaligen Gasthaus “Zur Stadt Mannheim”, einem schönen, 1780 errichteten Barockbau, befand sich damals Blüchers Hauptquartier. In diesen unter Denkmalschutz stehenden, praktisch unveränderten Wohnräumen Blüchers wird seit 1913, in liebevoller und einmaliger Art und Weise, die Erinnerung an diese Zeit aufrechterhalten.
Es vermittelt einem die Zeit der bürgerlich-patriotischen Bewegung in Deutschland zur Befreiung vom napoleonischen Joch. Durch Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, Aufruf der freiwilligen Jäger und Bildung der Landwehr sowie Gründung von Freikorps, entstand eine allgemeine Volksbewaffnung.
Das Hauptthema des Museums bildet der Rheinübergang der Schlesischen Armee, welche nach der Völkerschlacht in Leipzig in der ersten Neujahrswoche 1814, unter dem preußischen Generalfeldmarschalls Blücher, auf einer russischen Pontonbrücke an der nahegelegenen Pfalz, den Rhein überschritt.
Dieses Thema wird in erschöpfender Form behandelt in zeitgenössischen Erinnerungsstücken, Bildern und Schautafeln. Ein großes Zinnfiguren-Diorama “Blüchers Rheinübergang bei Kaub” bringt dieses historische Ereignis dem Besucher besonders nahe. Darüber hinaus gibt es noch andere sehenswerte Dioramen.
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